Eine Vielzahl an Produkten, die heute aus Nichteisen-Metallen herstellbar sind, werden im Druckgieß-Verfahren gefertigt. Die Vorteile sind leicht zu verdeutlichen: Mit Druckguss lassen sich dünnwandige und endkonturnahe Werkstücke herstellen, die unter normalen Anforderungen ohne weitere mechanische Bearbeitungen auskommen. Zudem können Bohrungen, Hinterschnitte und Freiformflächen problemlos mit ausgeformt werden. Bis noch vor einigen Jahren wurde jedoch die Möglichkeit des Hochglanzpolierens als Oberflächenveredelung von Druckgussteilen aus Aluminium nicht genutzt.
Grund genug für die Firma Matthies Druckguss GmbH & Co. KG, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Das aus Schleswig-Holstein stammende Unternehmen blickt auf eine Erfahrung im Druckguss von fast 60 Jahren zurück. Es werden die drei Legierungsgruppen bestehend aus den Hauptelementen Aluminium, Messing und Zink verarbeitet.
In Zusammenarbeit mit einem Kunden, der in der Beleuchtungsindustrie agiert, wurden Stück für Stück wirtschaftliche Lösungen entwickelt. Zum einen sollte der natürliche metallische Glanz und die natürliche Farbgebung des Ursprungmaterials erhalten bleiben und zum anderen durfte das Teilegewicht eine gewisse Grenze nicht überschreiten, denn das gesamte Leuchtenmodul sollte auch in abgehängten Leichtbaudecken montierbar sein. Die Wahl konnte so nur auf eine Aluminiumlegierung fallen, um den Ansprüchen an das Gewicht gerecht zu werden.
Für die Oberfläche kam erst das Verchromen in Betracht, wurde jedoch kurze Zeit später aufgrund des unnatürlichen Farbbildes wieder verworfen. Durch die Hochglanzpolitur wurden die Gussteile optisch weiter aufgewertet und zu einem gewissen Grad gegen Korrosion geschützt. Voraussetzung für eine fehlerfreie Polierbarkeit ist die Beherrschung des Druckgießprozesses. Nur so können Gussteile mit glatten Oberflächen frei von Fehlstellen, wie z. B. Kaltfluss oder Poren, produziert werden.
Die Firma Matthies Druckguss hat ihre Erfahrung und ihr Können auch bei dieser Herausforderung unter Beweis gestellt und in Kooperation mit dem Kunden die Fertigungstiefe weiter erhöht und damit die Leistungsfähigkeit weiter gesteigert.
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