Neue Technologien erfordern innovative Kühlungskonzepte und eine konsequente Leichtbauweise. Im Druckguss werden Kühl- oder Ölkanäle in Gussteilen traditionell durch Schieber oder späteres Bohren realisiert. Solche Hohlräume sind jedoch an gerade Achsen gebunden.
Mit der innovativen, hoch stabilen Combicore-Lösung können erstmals Gießkerne auch im Druckguss eingesetzt werden. Combicore-Kerne behalten auch bei hohem Gießdruck mit über 1000 bar ihre Form. Die hierbei entstehenden Kanäle sind nicht mehr an gerade Achsen gebunden und folgen mit einzelnen Biegungen gekrümmten Wandverläufen. Damit erlauben sie ein endkonturnahes Gießen mit deutlicher Materialeinsparung. Die entstehenden Bauteile sind deutlich leichter als traditionell hergestellte Gussteile.
Combicore-Kerne sind in allen Gießverfahren und für viele Gusswerkstoffe einsetzbar, auch im Sand-, und Kokillenguss von Eisen-, Magnesium- und Kupferlegierungen.
Combicore-Gießkerne bestehen in ihrer einfachsten Ausführung aus einem mit Formstoff gefüllten Metallrohr. Im Leichtmetallguss werden dünnwandige Aluminiumrohre unterschiedlichster Legierungen und reines Speisesalz verwendet. Das gefüllte Rohr wird durch eine Matrize gezogen und im Durchmesser reduziert. Dabei wird der Formstoff im Metallrohr verdichtet und zum festen Kern.
Die endgültige Formgebung der Kerne erfolgt auf Biegemaschinen und ggf. durch Pressen. Zudem können einzelne Kerne zu Kanalsystemen gefügt werden, die leicht in die Gießform einsetzbar sind. Auch das Anbringen von Fixierungsbolzen kann den Einlegeprozess vereinfachen und beschleunigen. Dabei wird das Rohr häufig in Formnute eingelegt. Auch Hülsen oder Kernstützen helfen bei der Fixierung des Rohres in der Form und geben diesen den erforderlichen Halt. Das Angusssystem ist auf das Einlegerohr, das je nach Gießparameter erwärmt oder unter Vakuum gesetzt werden kann, leicht zu optimieren.
Nach dem Abguss wird der ökologische Füllstoff einfach, innerhalb der Taktzeit umwelt- und ressourcenschonend aus dem Rohr entfernt. Dieser kann dann entweder weiter verwendet bzw. dem Stoffkreislauf erneut zugeführt werden.
Der Kernmantel verbleibt im Gussteil und bildet die schützende Kanalhülle. Benachbarte Fehlstellen, sog. Lunker, spielen bei der Medienführung keine Rolle mehr.
Combicore-Kerne ermöglichen neue Designs und Bauteilkonstruktionen und bieten prozesssichere, wirtschaftliche Gießlösungen. Aufwändige und werkzeugintensive Nachbearbeitungen des Gussteils sind nicht erforderlich. Ebenso ist ein Recycling von Drahtzug Stein combicore GmbH & Co. KG, D-67317 Altleiningen 5/13 info@combicore.com; Tel. +49 (0) 6356 / 966-225 pressemitteilung.doc Ausschussteilen deutlich einfacher, da eine Trennung unterschiedlicher Materialien entfällt.
Typische Anwendungen finden sich im Automobilbereich, wie beispielsweise Getriebegehäuse, Motorblöcke, Bremsen oder Akkus für Elektromobile. Combicore-Kerne ermöglichen ein endkonturnahes Gießen mit einer deutlichen Materialeinsparung und einem geringeren Kraftstoff-Verbrauch im laufenden Betrieb.
Weitere Informationen finden Sie unter www.combicore.de.
Besuchen Sie Drahtzug Stein combicore auf der Newcast in Halle 13, Stand E11.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Drahtzug Stein combicore GmbH & Co. KG
Talstraße 2
67317 Altleiningen
Telefon: +49 (6356) 966-0
Telefax: +49 (6356) 966-118
http://combicore.com/
Ansprechpartner:
Peter Stumpf
Produktionsmanagement
+49 6356966131
Martin Schnirch
Marketing
+49 (6356) 966-271
Susanne Rupp
Marketing, Projekt Management
+49 (6356) 966-225
Dateianlagen:
Weiterführende Links
- Originalmeldung von Drahtzug Stein combicore GmbH & Co. KG
- Alle Meldungen von Drahtzug Stein combicore GmbH & Co. KG