Kryogene Zerspanung, elektromechanische Maschine und Prozessintegration als Messehighlights
Die Prozesskühlung mit flüssigem Stickstoff war schon seit einiger Zeit Thema unter Entwicklern, die Potenziale zur Steigerung der Effizienz bei der Bearbeitung verschiedener Materialien waren bekannt. Auf der EMO 2011 konnte MAG nun zum ersten Mal eine Lösung vorstellen, die diese Potenziale tatsächlich nutzt. Die vier Maschinen und der mit einer Bearbeitungsspindel ausgestattete Roboter mit dem neu entwickelten System zur Kühlung mit flüssigem Stickstoff durch Spindel und Werkzeug gehörten zu den Technologiehighlights der EMO. Fachbesucher und Öffentlichkeit waren sich einig in der Einschätzung, dass diese Innovation eine der spannendsten der letzten Zeit darstellt, auch unter Umweltaspekten. Diese spielten auch bei der Entwicklung der neuen hydraulikfreien Maschine der SPECHT-Baureihe eine bedeutende Rolle. Durch den Einsatz der aus dem eigenen Haus stammenden elektromechanischen Aktuatoren können Werkzeugmaschinen kosten- und verbrauchsoptimal betrieben werden. Einen weiteren technologischen Meilenstein setzte MAG im Bereich der Mehrtechnologiemaschinen: Durch die Integration der Prozesse Feinbohren und Honen auf CNC Bearbeitungszentren werden signifikante Verbesserungen hinsichtlich Prozesskosten und Flexibilität erzielt.
Darüber hinaus stellte MAG dieses Jahr neue Produkte für Dreh-, Fräs- und Verzahnaufgaben jeglicher Art und Größenordnung sowie Leichtbaulösungen für Composite-Anwendungen vor. „Die große Breite an Technologieinnovationen verdeutlichte die Sonderstellung von MAG als Komplettanbieter und Lösungspartner für die fertigende Industrie. Wir sind stolz darauf, darüber hinaus mit unserer Servicegruppe und dem Effizienz-Team von Delta4 die Produktivität der Anlagen auch nachhaltig sichern zu können, “ so Markus Grob, Vorstandvorsitzender von MAG in Europa. Dass dieses Angebot dem Bedarf der Kunden entspreche, zeige sich am Spektrum der auf der Messe abgeschlossenen Aufträge. Zum Ergebnis von 45 Millionen Euro, das alle Erwartungen übertraf, kamen neue Bedarfsfälle in dreistelliger Millionenhöhe hinzu. Darunter fanden sich sowohl Großkundenprojekte als auch Einzelmaschinen und reine Serviceaufträge, vom Werkzeug über die Prozessoptimierung bis zur Fertigungsplanung. Auch bezüglich der weiteren Nachfrageentwicklung habe die EMO positive Impulse gebracht, so Grob.
Bild1: Markus Grob
BU: Markus Grob, Vorsitzender der Geschäftsführung von MAG in Europa, freut sich über die überaus erfolgreiche EMO 2011: „Unsere zahlreichen neuen Maschinen und Services fanden reges Interesse bei dem Fachpublikum. Die Messeaufträge von über 45 Mio. Euro und Bedarfsfälle in dreistelliger Millionenhöhe übertrafen all unsere Erwartungen.“ (Quelle: MAG)
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Bild2: Kryogene Zerspanung (Quelle: Deutsche Messe AG)
BU: Kryogene Zerspanung: vier Maschinen und ein mit einer Bearbeitungsspindel ausgestatteter Roboter mit dem neu entwickelten System zur Kühlung mit flüssigem Stickstoff durch Spindel und Werkzeug gehörten zu den Technologiehighlights der EMO. (Quelle: Deutsche Messe AG)
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Über MAG:
MAG ist einer der führenden Anbieter individueller Produktions-, Technologie- und Servicelösungen für die zerspanende Fertigung und Composites-Verarbeitung. Aus Traditionsmarken der internationalen Werkzeugmaschinenindustrie wie Boehringer, Cincinnati, Cross Hüller, Ex-Cell-O, Fadal, Forest Liné, Giddings & Lewis, Hessapp, Honsberg, Hüller Hille, Lamb, Modul und Witzig & Frank entstand seit 2005 ein neues, global operierendes Unternehmen. Schwerpunkte der Aktivitäten von MAG sind die Luft- und Raumfahrt, Automobil- und Nutzfahrzeugbau, Schwerindustrie, Energie- und Förderanlagen, Schienenverkehr, Solarenergie, Windkraftanlagen und der allgemeine Maschinenbau.
MAG liefert Werkzeugmaschinen, Fertigungssysteme und Dienstleistungen im Bereich der Dreh-, Fräs-, Hon- und Verzahntechnologie, Systemintegration, Verbundwerkstoff-Verarbeitung, Wartung und Instandhaltung, Automation und Software, Präzisionswerkzeuge und Kühlschmierstoffe sowie Kernkomponenten für Produktionsmaschinen.
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