Ursachenanalyse in der Lebensmittelindustrie häufig unterschätzt

Pressemeldung der Firma DNV Business Assurance Germany

Ursachenanalyse bleibt ein heißes Thema für Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie – wird jedoch häufig unterschätzt und nicht in der Tiefe behandelt, die erforderlich wäre, um die tatsächliche Ursache eines Fehlers wirklich zu beheben. So das Fazit des Vortrags „Ursachenanalyse in der Nahrungsmittelindustrie“ von Dr. Andrea Niemann-Haberhausen, Manager Food Services bei der DNV Business Assurance, im Rahmen des Food Safety Kongresses 2012 vom 06. Bis 07. März 2012 in Berlin. Rund 200 Besucher folgten der Einladung durch den Veranstalter Managementforum und freuten sich über hochkarätige Vorträge rund um das Thema „Krisen als Chancen für die Lebenmittelbranche“ sowie die begleitende Fachausstellung.

„Viel zu häufig werden Fehler in der Nahrungsmittelbranche nur an der Oberfläche korrigiert, ohne eine umfassende Korrekturmaßnahme zur kontinuierlichen Verbesserung daraus abzuleiten“, hält Expertin Andrea Niemann-Haberhausen fest. „Nehmen Sie beispielhaft den Schimmel an der Außenwand in der Produktion. Natürlich hilft es kurzfristig, wenn man diesen entfernt und die betroffene Stelle überstreicht. Aber wie lange hält diese Maßnahme an? Wie nachhaltig ist das für den betroffenen Betrieb?“ stellt Niemann-Haberhausen in den Raum. Dabei wird die Durchführung von Ursachenanaylsen sowie die Ableitung entsprechender Korrekturmaßnahmen inklusive der Überprüfung ihrer Wirksamkeit inzwischen von allen gängigen Lebensmittelstandards wie z.B. IFS Food oder BRC Global Standard for Food Safety verbindlich gefordert.

Weiterhin betonte Dr. Niemann-Haberhausen die Signifikanz eines Teams für die erfolgreiche Durchführung einer Ursachenanalyse. „Natürlich gibt es zahlreiche Methoden zur Ermittlung der Fehlerursache. Aber die besten Methoden nützen nichts, wenn nicht bei allen am Prozess Beteiligten das richtige Bewusstsein für den Fehlerfindungsprozess, die Analyse und vor allem auch die Umsetzung der Korrekturmaßnahmen geschaffen wird. Das Management eines Unternehmens muss für das Thema sensibilisiert sein. Um jedoch eine dauerhafte Änderung herbeizuführen, ist ein Team aus Mitarbeitern unterschiedlicher Hierarchiestufen des Betriebes notwendig.“ In der täglichen Anwendung wird oft vernachlässigt, dass man zur effektiven Ursachenanalyse neue Sichtweisen und „verrückte“ Ansätze braucht, um auch mal „Out of the Box“ zu denken. Dies ermöglicht Unternehmen auch mal kreative Lösungen zu finden, um vielschichtige Probleme zu lösen.

Um das Thema Ursachenanalyse noch weiter zu beleuchten – auch Interessierten, die den Kongress nicht besuchen konnten – bietet DNV Business Assurance am 21. März 2012 um 14 Uhr das kostenlose Webseminar „Ursachenanalyse in der Lebensmittelindustrie“ an. Innerhalb einer Stunde wird DNV-Experte Joachim Schulz Möglichkeiten aufzeigen, Fehler zu erkennen und nachhaltig aus ihnen zu lernen – unter anderem durch Anwendung anerkannter Methoden wie FMEA, 5 Why oder Brainstorming. Mit umfangreicher Audit- und Assessment-Erfahrung ausgestattet wird Schulz praxisnah erörtern, warum eine Ursachenanalyse sinnvoll ist, um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess voranzutreiben.

Mehr Informationen zur Veranstaltung und eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.dnvba.de/events oder telefonisch unter 0201/7296 221.



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    • Dr. Andrea Niemann-Haberhausen
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