Energy Globe Award Schweden für EnviroChemie

EnviroChemie erhält den Energy Globe Award Schweden für nachhaltiges Abwasserbehandlungsverfahren mit Biogasgewinnung

Pressemeldung der Firma EnviroChemie GmbH

Christoph Sturm, der österreichische Handelsdelegierte überbrachte die Urkunde im Namen der österreichischen Energy Globe Stiftung.

„Wir sind stolz auf die renommierte europäische Auszeichnung.“ sagte Gottlieb Hupfer, Vorsitzender der EnviroChemie Geschäftsleitung. „Mit der ausgezeichneten Wassertechnologie leisten wir einen Betrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, indem wird aus Abwasser einen Wertstoff machen, mit dem Biogas erzeugt und damit Erdöl eingespart wird.“

Am 5. Juni 2012 am UNO-Umwelttag werden alle nationalen Preisträger des Energy Globe Awards online präsentiert, um die innovativsten Ideen zum Schutz von Wasser, Feuer (Energie),Erde und Luft einem breiten Publikum öffentlich zu machen (www.energyglobe.com).

The jury has spoken:

Mother Earth urgently needs our protection – in everything that we plan, build, or dispose of. Today’s wastewater becomes tomorrow’s valuable and renewable energy source.

The National Energy Globe Award for Sweden goes to the project:

Energy from wastewater from dairies to Mr. Gottlieb Hupfer from „EnviroChemie GmbH

Ausgezeichnet wurde EnviroChemie für ihr Biomar-Verfahren zur biologischen Abwasserbehandlung, mit dem sowohl das Abwasser gereinigt als auch Biogas gewonnen wird. Anwendung findet das Verfahren z. B. in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie und der Papierindustrie.

Bei der schwedischen Molkerei Norrmejerier mit ihrem Hauptsitz in Umeå ist seit mehr als fünf Jahren ein unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten erfolgreiches anaerobes Abwasserbehandlungs- und Energierückgewinnungskonzept im Einsatz. Gleichzeitig konnten Entsorgungskosten reduziert werden.

Ein Problem der Molkerei war, mit den täglich entstehenden großen Mengen an Molke umzugehen: Etwa 90 % der zur Käseherstellung eingesetzten Milch wird zu dem hochenergetischen Nebenprodukt Molke. Die kostenintensive Molkeentsorgung konnte durch die Vermarktung als Molkedrink und Viehfutter für Nutztiere abgemildert werden. Die anfallenden Mengen waren jedoch so groß, dass die Vermarktungswege alleine nicht ausreichend waren. Daher entschied man sich, neben der Abtrennung von wertvollen Proteinen aus Molke, die restlichen in der Molke enthaltene organische Stoffe im Rahmen der Abwasserbehandlung als Energie nutzbar zu machen. In einem ganzheitlichen Energiekonzept wird zusätzlich ein Teil der im Abwasser gespeicherten Wärmeenergie mittels Wärmetauscher und Wärmepumpe zurückgewonnen.

Die biologische Abwasserbehandlung bei Großmolkerei erfolgt mit dem Biomar AWR Verfahren der EnviroChemie. Pro Tag fallen bei der Molkerei bis zu 250 m³ Molke bzw. Molkepermeat an, die der Abwasserbehandlung zugeführt werden. Pro Tag wurden 2009 bis zu 10.000 m³ Biogas mit einem Methangehalt von 65 bis 70 % erzeugt. Die Energie aus dem gewonnenen Biogas wird zur Dampferzeugung genutzt.

Erzeugt werden mehr als 2.000.000 m³ Biogas und damit über 1.200.000 l Heizöl eingespart. Insbesondere durch den hohen Biogasertrag haben sich die Investitionskosten des von der EU geförderten Projekts früher amortisiert als erwartet.

Von Seiten der Molkerei Norrmejerier wird das Projekt als ökonomischer und ökologischer Erfolg beschrieben.

Die verfahrenstechnisch intelligente Kombination aus biologischer Abwasserbehandlung, Biogas-/Energierückgewinnung und Molke-Entsorgung verschafft der Molkerei einen klaren wirtschaftlichen Nutzen und eine deutlich gesteigerte Energieeffizienz.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
EnviroChemie GmbH
In den Leppsteinswiesen 9
64380 Roßdorf
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Telefax: +49 (6154) 6998-11
http://www.envirochemie.com

Ansprechpartner:
Jutta Quaiser (E-Mail)
Marketingkommunikation
+49 (6154) 6998-72



Dateianlagen:
    • Mit dem „Energy Globe Award Schweden“ wurde das Biomar-Verfahren von EnviroChemie ausgezeichnet, mit dem aus Abwasser Biogas gewonnen wird und so der Erdölverbrauch der Kunden deutlich reduziert wird.


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