Die richtige Oberfläche verleiht innere Werte

CNC-Arena eMagazine 4/2012

Pressemeldung der Firma CNC-Arena GmbH

Autor: Frank Barthelmä, Geschäftsführer GfE Gesellschaft für Elektrometallurgie mbH

Die Möglichkeit, auf Funktionsbauteilen definierte Oberflächenstrukturen durch Zerspanung mit geometrisch bestimmter Schneide zu erzeugen, ist zwar bekannt. Dieser Umstand gewinnt jedoch unter dem Gesichtspunkt, dass darüber auch die tribologischen Eigenschaften solcher Bauteile in bestimmten Grenzen „einstellbar“ sind, immer mehr an Bedeutung.

Die Herausforderungen der modernen Fertigungstechnik werden zunehmend durch die Notwendigkeit der Entwicklung von optimal an die jeweilige Arbeitsaufgabe angepassten Maschinen, Werkzeugen und Technologien bestimmt. Hohe Flexibilität der Ausrüstungen unter Berücksichtigung der jeweiligen Kosten pro Bauteil ist ein wichtiges Kriterium, wobei die Anforderungen an den Zerspanprozess sowohl in technischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht angesichts der zunehmenden Vielfalt der zu bearbeitenden Werkstoffe in den vergangenen Jahren enorm gestiegen sind.

Definierte Oberflächenstrukturen

Der Strukturierung technischer Oberflächen auf Bauteilen zur Generierung von gewünschten Gebrauchseigenschaften wird besonders im Hinblick auf eine zu verbessernde Tribologie (Verschleißreduzierung, Reduzierung des Schmiermittelbedarfs) eine hohe Bedeutung beigemessen. Das Honen und der Einsatz der Lasertechnik im Bereich des Verbrennungsmotorenbaus oder auch das Schaben von Führungsbahnen im Werkzeugmaschinenbau sind Beispiele hierfür. Verschiedene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten befassen sich mit der Herstellung geometrisch definierter Oberflächenstrukturen durch das Drehfräsen als spanendes Verfahren, wobei der Einsatz von Werkzeugen mit speziellen Geometrien unter genau definierten Einsatzbedingungen notwendig ist.

Zu den Strukturen, die durch Hart-Drehfräsen erzeugt werden können, laufen Forschungen mit dem Ziel, eine so genannte Rückwärtssimulation zu ermöglichen. Dies bedeutet, ausgehend von einer gewünschten Oberflächenstruktur, die erforderlichen Werkzeuggeometrien und Verfahrensparameter vorauszubestimmen. Die prinzipielle Vorgehensweise: Es wird ermöglicht, sowohl Werkzeugparameter (Geometrie) als auch technologische Kenndaten so zu bestimmen, dass die Oberflächenstrukturen mit den gewünschten Parametern (Geometrie, Rauheitswerte usw.) erreichbar sind.

In konsequenter Auslegung dieser Prozesse wird damit ein ganzheitlicher Lösungsansatz geschaffen, bei dem der Simulation sowohl von Werkzeug als auch des Gesamtprozesses eine zentrale Rolle zukommt. Ziel muss es letztendlich sein, damit eine umfassende Wissensbasis für die Implementierung der Ergebnisse in Fertigungsprozesse und damit in reale Produkte zu schaffen.

Entwicklung aktorischer Werkzeuge

Oftmals ist es so, dass Strukturierung auf prismatischen Bauteilen zu erzeugen ist. Dies schließt den Einsatz des Drehfräsens aus. Um auch derartige Anwendungen zu realisieren, wird an einer Lösung gearbeitet, die auf einem klassischen dreiachsigen Bearbeitungszentrum aufbaut. Wesentliche Neuerung ist der Einsatz eines mechatronischen Werkzeugs, das dem Fräsprozess eine hochdynamische oszillierende Bewegung überlagert.

Das Ziel ist es, neuartige Werkzeug- und Technologielösungen zu entwickeln, bei denen durch das Zusammenwirken des vorhandenen

Achssystems der Maschine und der überlagerten, in ihrem zeitlichen Ablauf steuerbaren Axialbewegung des Werkzeugs die Erzeugung einer

Vielzahl von Oberflächen ermöglicht wird. Einsatzbereiche erschließen sich beispielsweise im Maschinenbau, zum Beispiel bei Führungsflächen von Werkzeugmaschinen und Komponenten, und generell im Bereich der Reibungsminderung von Gleitpaarungen.

Die Forschung konzentriert sich darauf, das Problem der Erzeugung definierter Oberflächenstrukturen auf Funktionsbauteilen auf Bearbeitungszentren durch einen ganzheitlichen Lösungsansatz zu beschreiben und zu lösen. Aus Sicht des Werkzeugs werden der Entwicklung und dem Einsatz von aktor-integrierten Zerspanungswerkzeugen für diese Anwendungsfelder eine wachsende Bedeutung für die Erzeugung auch tribologisch interessanter Oberflächenstrukturen zugeschrieben.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
CNC-Arena GmbH
Poststr. 34A
40764 Langenfeld
Telefon: +49 (2173) 203711-7
Telefax: +49 (2173) 203711-8
http://www.cnc-arena.com

Ansprechpartner:
Frank Barthelmä
Geschäftsführer

Das CNC-Arena eMagazine ist mehr als ein Fachmagazin. Es begeistert seine Leser mit hochwertigen redaktionellen Inhalten, die Nachrichten und Informationen zum Erlebnis werden lassen. Hier wird nicht nur gelesen – es wird geklickt, entdeckt, gehört. Das CNC-Arena eMagazine überrascht, macht neugierig und fordert – Leser wie auch Herausgeber. Informationen unserer Branche vermitteln wir über unser eMagazine multimedial aufbereitet. „Lesen“ fordert im CNC-Arena eMagazine zu Interaktionen auf, weckt Emotionen und erfährt dadurch eine höhere Aufmerksamkeit. Reichweitenstärke alleine reicht nicht. Wir setzen auf Nachhaltigkeit und treffsichere Verbreitung. Über die CNC-Arena: Die CNC-Arena ist seit mehr als zehn Jahren das führende Branchenportal in der Fertigungstechnik und Automatisierung. Rund 68 000 registrierte Mitglieder engagieren sich in 200 Foren. Fach- und Führungskräfte können sich zu allen Aspekten von CAD-/CAM-Anwendungen über Steuerungs- und Messtechnik bis hin zu Fertigungssystemen und Einzeltechnologien austauschen oder im Problemfall gegenseitig unterstützen. Produktmarktplätze mit Informationen zu Neumaschinen, Gebrauchtmaschinen und Zerspanwerkzeugen ergänzen die Foren. Darüber hinaus liefert die CNC-Arena vielseitige Informationen über News-Channels, Filme oder Veranstaltungshinweise. Neben den B2B-Angeboten bietet die CNC-Arena mit dem Social Media Newsroom interessierten Unternehmen die Möglichkeit, ihre verschiedenen Aktivitäten (Blogs, Twitter, Facebook) ergänzt um den klassischen Pressebereich auf einer eigenständigen Microsite zusammenzuführen. www.cnc-arena.com


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.