Balluff und MPDV beschließen Kooperation

Effiziente Nutzung von Spritzgießwerkzeugen

Pressemeldung der Firma Balluff GmbH

Zur Schaffung einer innovativen Lösung für die Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Kunststoffbranche vereinen Balluff, der führende Anbieter für industrielle Automation, und MPDV, der führende Anbieter von integrierten Manufacturing Execution Systemen (MES), ihre Kompetenz.

Im April 2015 unterzeichneten Florian Hermle, Geschäftsführer der Balluff GmbH mit Sitz in Neuhausen a.d.F. und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, Geschäftsführer der Mosbacher MPDV Mikrolab GmbH, eine Kooperationsvereinbarung. Ziel ist die gegenseitige Unterstützung bei der Vermarktung von MOLD-ID von Balluff und dem Manufacturing Execution System (MES) HYDRA von MPDV.

Transparente Werkzeughandhabung

Mit dem Produkt MOLD-ID bietet Balluff eine einfache Einstiegslösung zur Überwachung der teuren Spritzgießformen – bei einem relativ geringen Investitionsvolumen. Möglich wird dies durch eine eindeutige Identifikation des Werkzeugs mittels kostengünstiger RFID-Datenträger, die direkt am Werkzeug angebracht werden. Das System arbeitet unabhängig von der Maschinensteuerung und ist auch für ältere Maschinen einfach nachrüstbar. Zudem können die Daten, die über die MOLD-ID Lösung eingesammelt werden, über Webservices an übergeordnete Systeme (z.B. ein MES) zur Verfügung gestellt werden.

Einbindung ins MES-System

In einer ersten Stufe werden die werkzeugbezogenen Daten aus MOLD-ID in die Datenbank des MES HYDRA übernommen. Dadurch können vorhandene HYDRA-Funktionen wie z.B. die vorbeugende Instandhaltung oder der Wartungskalender die Werkzeugdaten im Rahmen von diversen Übersichten, Auswertungen und Statistiken genutzt werden.

In einer weiteren Ausbaustufe können die in HYDRA vorhandenen Funktionen des Werkzeug- und Ressourcenmanagements (WRM) für eine umfassende, zentrale Verwaltung der Werkzeuge genutzt werden. Dazu werden auch relevante Daten an MOLD-ID zurück übergeben und dort mit den erfassten Ist-Daten ergänzt. Damit steht die volle Funktionalität des MES HYDRA mit all seinen Applikationen in Kombination mit Mold-ID zur Verfügung.

Skalierbare Lösung

Durch die Kooperation von Balluff und MPDV wird MOLD-ID zusammen mit HYDRA zu einer flexiblen Lösung: Vom Einstiegsprodukt über eine einfache Anbindung an das MES bis hin zur vollständigen Integration. Gerade im Industrie 4.0-Zeitalter ist die Skalierbarkeit von Lösungen von großer Wichtigkeit.

Win-Win-Situation

Kletti und Hermle sind sich einig: „Unsere Produkte ergänzen sich hervorragend.“ Hermle erläutert: „Der Mehrwert liegt in der automatisierten Datenerfassung direkt am Werkzeug und der Verknüpfung mit anderen Daten, die zu einer deutlichen Steigerung der Transparenz in den Fertigungsprozessen führt.“ Kletti ergänzt: „Letztendlich führt diese Transparenz dann zu einer effizienteren Nutzung und Verwaltung der teuren Spritzgießwerkzeuge.“

Statements

Florian Hermle, Geschäftsführer der Balluff GmbH:

„MOLD-ID macht den Einsatz von Spritzgießwerkzeugen rückverfolgbar und liefert so die objektive Datenbasis für eine zustandsorientierte Wartung. Diese sorgt für eine verbesserte Auslastung der Werkzeuge bei verlängerten Standzeiten und hilft die Prozessqualität, Produktivität und Wirtschaftlichkeit nachhaltig zu steigern“.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, Geschäftsführer der MPDV Mikrolab GmbH:

„HYDRA unterstützt bereits mehr als 880 Unternehmen weltweit dabei, effizienter zu produzieren. Der enge Kontakt von MOLD-ID zum Spritzgießwerkzeug ermöglicht eine noch detailliertere Datenerfassung und somit eine konsequentere Nutzung von HYDRA.“

Weiterführende Informationen

Die 1921 gegründete Balluff GmbH (www.balluff.de) bietet als führender, global tätiger Sensorspezialist und Connectivity-Anbieter mit mehr als 2.750 Mitarbeitern ein komplettes Sortiment an hochwertigen Sensoren, Wegmess- und Industrial RFID-Systemen sowie Networking-Lösungen für die Fabrikautomation. Produktions- und Entwicklungsstandorte sowie Niederlassungen und Repräsentanzen sind um den ganzen Globus verteilt. Vertriebsmitarbeiter sorgen zusammen mit dem Balluff Logistic Center für eine rasche weltweite Verfügbarkeit der Produkte und einen maßgeschneiderten, am Kundenprozess orientierten Service. Hohe Liefersicherheit und kurze Wege zu den Kunden sind selbstverständlich. Gefertigt wird nicht nur im Stammhaus in Neuhausen a. d. Fildern in der Nähe von Stuttgart, sondern auch in weiteren modernen Produktionsstätten in Ungarn, der Schweiz, den USA, Brasilien und China.

Die MPDV Mikrolab GmbH (www.mpdv.de) mit Sitz in Mosbach entwickelt seit mehr als 35 Jahren Manufacturing Execution Systeme (MES). Darüber hinaus bietet MPDV Dienstleistungen zur Implementierung der MES-Lösungen an. Dazu gehören Anwendungsberatung, Software-Anpassungen, Projektmanagement, Inbetriebnahme und Customizing, Anwenderschulungen sowie Support und Service. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 260 Mitarbeiter an insgesamt elf Standorten in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Singapur, China und USA. Die über 880 Kunden kommen aus unterschiedlichen Branchen von der Metallverarbeitung über die Kunststoffindustrie bis hin zur Medizintechnik. Es sind Unternehmen aus dem Mittelstand und international operierende Konzerne.

Der MPDV Campus (www.mpdvcampus.de) ist eine Unternehmensberatung, deren Beratungsansatz in einer optimalen Kombination von Lean Production Methoden mit modernen IT-Lösungen liegt. Seit der Gründung im Jahr 2004 begleitet der MPDV Campus Unternehmen verschiedener Branchen als externer Coach auf deren Weg zur perfekten Produktion.

Manufacturing Execution Systeme (MES) machen die Produktionsprozesse effizienter und steigern dadurch die Wettbewerbsfähigkeit von Fertigungsunternehmen. Mit den MES-Lösungen von MPDV sind Unternehmen in der Lage, alle Produktions-, Qualitäts- und Personaldaten, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, zu erfassen, auszuwerten und quasi in Echtzeit anzuzeigen. Die verantwortlichen Mitarbeiter werden in die Lage versetzt, im Produktionsalltag kurzfristig auf ungeplante Ereignisse reagieren und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Dazu stehen viele praxiserprobte Funktionen zur Verfügung, zu denen zum Beispiel auch ein leistungsfähiger Leitstand zur Fertigungssteuerung gehört. Darüber hinaus sind umfangreiche Auswertungen verfügbar, die u.a. den Aufbau individueller Kennzahlensysteme unterstützen und die eine ideale Basis für kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) sind.



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