Schweißrauchemission um bis zu 75 % senken

Innovative EWM-Schweißverfahren helfen, den neuen Grenzwert einzuhalten

Pressemeldung der Firma EWM AG

Als einer der Technologieführer entwickelt der Schweißgerätehersteller EWM aus Mündersbach die Schweißtechnik der Zukunft, damit Schweißprozesse noch wirtschaftlicher, noch ressourcenschonender und noch ökologischer werden – beispielsweise durch reduzierte Schweißrauchemission. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge verringern die digital modifizierten innovativen Schweißprozesse coldArc, forceArc und forceArc puls von EWM die Schweißrauchemissionen signifikant und senken die Gefährdung für Schweißer und Bediener erheblich. Im Hinblick auf den neuen Grenzwert für alveolengängige Stäube, der spätestens Ende 2018 gültig ist und von bislang 3 mg/m³ auf 1,25 mg/m³ abgesenkt wurde, zahlt sich dieser Weitblick heute aus: Kunden können den neuen Grenzwert mit den EWM-Technologien einfacher einhalten.

Das Übel an der Wurzel packen

Schweißrauch besteht zu einem hohen Prozentsatz aus alveolengängigen Stäuben. Um die geforderten Grenzwerte überhaupt einhalten zu können und den Schweißer vor alveolengängigen Stäuben zu schützen, muss die Schweißstaubemission reduziert werden – und zwar eklatant. Mit den innovativen Schweißverfahren von EWM entstehen bis zu 75 % weniger Schweißstäube im Vergleich zu konventionellen Schweißverfahren.

Renommierte Institute haben es bewiesen

Wissenschaftler der RWTH Aachen und der Technischen Universität Dresden haben umfangreiche Untersuchungen zu Schweißrauchemissionen beim Kurzlichtbogen, Sprühlichtbogen und Impulslichtbogen durchgeführt und mit den Ergebnissen der korrespondierenden innovativen Schweißverfahren coldArc, forceArc und forceArc puls von EWM verglichen – bei jeweils gleicher Abschmelzleistung. Die Ergebnisse sind übereinstimmend und eindeutig: Der Einsatz digital modifizierter innovativer Prozesse kann die Emissionsbelastung signifikant verringern und die Gefährdung für Schweißer und Bediener deutlich reduzieren.

Die Entstehungsmechanismen von Schweißrauch unterscheiden sich im Kurz- und Sprühlichtbogen signifikant, wie Versuche an un- und niedriglegierten Stählen ergaben. Bei coldArc wird der Kurzlichtbogen mit sehr geringer Leistung aufgelöst, was die Schweißrauchemission um bis zu 75 % reduziert. Das Schweißverfahren forceArc hat gegenüber dem konventionellen Sprühlichtbogen eine kürzere Lichtbogenlänge und damit einen höheren Lichtbogendruck. Der Lichtbogen dringt tiefer in den Grundwerkstoff ein, dabei wird der Rauchniederschlag an der Werkstoffoberfläche erhöht – die Schweißrauchemissionen sind um 40 % verringert, da sie nicht an die Luft abgegeben werden.

Untersuchungen an hochlegierten Chrom-Nickel-Stählen mit dem Impulslichtbogenverfahren forceArc puls weisen aufgrund der hohen Prozessstabilität ebenfalls stark reduzierte Emissionen auf. Ist die Emissionsrate bei geringen Drahtvorschubgeschwindigkeiten noch mit konventionellen Impulslichtbogenschweißverfahren vergleichbar, sinkt die Emissionsrate des forceArc puls Verfahrens bei Drahtvorschubgeschwindigkeiten von 13 m/min um den Faktor 4,5 im Vergleich zum Impulslichtbogen.

Allin – alle Schweißverfahren serienmäßig

Sämtliche innovativen Schweißverfahren von EWM sind in allen digitalen Inverter-MIG/MAG-Schweißgeräten und insbesondere bei der neuesten Geräteinnovation von EWM, der Titan XQ puls, serienmäßig im Kaufpreis enthalten und über jede der angebotenen Steuerungen anwählbar. Egal ob für Dünn- oder Dickblechanwendungen, Füll-, Deck- oder Wurzellagen oder in Zwangspositionen: Mit den EWM-Geräten lässt sich jede Schweißaufgabe an niedrig- bis hochlegiertem Stahl sowie Aluminium perfekt erfüllen.

Serienmäßig stehen forceArc, forceArc puls, wiredArc, wiredArc puls, coldArc, coldArc puls, rootArc, rootArc puls, Positionweld sowie MIG/MAG-Impuls- und -Standardlichtbogen zur Verfügung. Sie erleichtern es nicht nur, Schweißnähte in kontinuierlich hoher Qualität zu fertigen – sie führen auch zu erheblichen Arbeitszeit- und Materialeinsparungen.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
EWM AG
Dr.-Günter-Henle-Str. 8
56271 Mündersbach
Telefon: +49 (2680) 181-0
Telefax: +49 (2680) 181-244
http://www.ewm-group.com/



Dateianlagen:
    • Bei un- und niedriglegiertem Stahl entwickelt der coldArc-Prozess bei gleicher Abschmelzleistung bis zu 75% weniger Schweißrauchemissionen als der Kurzlichtbogenprozess.
    • Bei un- und niedriglegiertem Stahl können durch den Einsatz von forceArc die Emissionen aufgrund des höheren Schweißrauchniederschlags auf der Werkstückoberfläche um bis zu 40% reduziert werden. Dadurch werden diese Emissionen nicht in die Luft freigesetzt.
    • Mit dem forceArc puls Prozess sinkt beim Schweißen von hochlegierten Stählen die Emissionsrate um das 4,5-fache im Vergleich zum Impulslichtbogen – ein wesentlicher Beitrag zum Gesundheitsschutz des Schweißers.
    • Mit dem forceArc puls Prozess sinkt beim Schweißen von hochlegierten Stählen die Emissionsrate um das 4,5-fache im Vergleich zum Impulslichtbogen – ein wesentlicher Beitrag zum Gesundheitsschutz des Schweißers.
    • Der Glasfaserfilter nach dem Schweißen: konventionell mit dem Impulslichtbogen; mit dem innovativen Schweißverfahren forceArc puls von EWM.
    • Schweißen von niedriglegiertem Stahl mit dem innovativen Schweißverfahren coldArc. Durch weniger Emissionen im Vergleich zum Kurzlichtbogen ist die Schweißrauchemission um bis zu 75 % reduziert.
    • Beim Schweißen von niedriglegiertem Stahl mit dem innovativen Schweißprozess forceArc schlägt sich ein großer Teil des Schweißstaubs auf der Werkstückoberfläche nieder. Die Schweißrauchemission ist im Vergleich zum Sprühlichtbogen um bis zu 40 % reduziert.
    • Impulslichtbogenschweißen von hochlegiertem Chrom-Nickel-Stahl mit dem innovativen Schweißprozess forceArc puls. Die Schweißrauchemissionen sinken um das 4,5-fache gegenüber dem konventionellen Schweißverfahren.
Die EWM AG ist der größte deutsche Hersteller und weltweit einer der bedeutendsten Anbieter von Lichtbogen-Schweißtechnik. Das familiengeführte Unternehmen bietet ein vollständiges Systemangebot für erstklassiges Schweißen. Ob Schweißgeräte, Schweißbrenner, Schweißzusatzwerkstoffe oder schweißtechnisches Zubehör für manuelle und automatisierte Anwendungen - EWM bietet alles aus einer Hand. Das Unternehmen übernimmt die technologische Verantwortung für den gesamten Schweißprozess. Kunden profitieren darüber hinaus von einem umfassenden Service- und Dienstleistungsangebot. Dazu zählt auch die Innovations- und Technologieberatung "ewm maXsolution". Rund 600 Mitarbeiter an zwölf deutschen und sieben internationalen Standorten und Werken sowie weltweit mehr als 400 Vertriebs- und Servicestützpunkte sorgen für eine flächendeckende Präsenz von EWM. Dank zahlreicher hochinnovativer Entwicklungen von Produkten und Schweißverfahren gilt EWM in der Branche und bei Anwendern als einer der wesentlichen Technologietreiber. Den Mehrwert von Industrie 4.0 bringt EWM mit intelligent vernetzten und produktivitätssteigernden Lösungen in die Schweißfertigung. Die Leidenschaft des Unternehmens für das Schweißen ist im Leitmotiv "WE ARE WELDING" verankert. Gemeinsam mit der Nachhaltigkeitsinitiative "BlueEvolution" wird der Anspruch verdeutlicht, die spezifischen Kundenanforderungen optimal zu erfüllen - immer unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und Ökologie. Anwender profitieren von energiereduzierten Schweißprozessen, einem deutlich niedrigeren Rohstoffeinsatz, verringerten Emissionen sowie von insgesamt kürzeren Fertigungszeiten. Im Ergebnis führt das zu einer deutlichen Kosten- und Ressourceneinsparung. Damit steigern Kunden ihre Wettbewerbsfähigkeit und schonen gleichzeitig die Umwelt.


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