Spindeln finden Anwendung in vielen Bearbeitungszentren zum Fräsen, Schleifen, Bohren oder Drehen und unterliegen täglich einer starken Beanspruchung durch Werkzeugwechsel oder Verunreinigung. Wellen, die durch mechanische Belastung beschädigt oder verschlissen sind, müssen ebenfalls schnell instandgesetzt werden, um lange Ausfallzeiten der Maschine zu vermeiden.
Die Lösung: Reparatur und Instandhaltung durch Laserschweißen. Defekte an Verschleißflächen werden durch Laserschweißen schnell behoben. Denn runtergeschliffenes Material wird über Drahtauftragsschweißen, ohne Materialverzug, wiederaufgebaut. Dazu wird zunächst die beschädigte Stelle um ca. 0,2 mm abgeschliffen, um danach eine Schichtdicke von ca. 0,4 mm pro Arbeitsgang wieder aufzutragen. In der Regel reicht eine Drahtschicht. Weitere Materialschichten lassen sich ohne weiteres aufbringen.
Somit kann der Prozess Laserauftragsschweißen für viele Defekte das zeitaufwendige und komplizierte Aufchromen, das nur von externen Spezialisten ausgeführt werden kann, ersetzten. Der Chrom-Beschichtungsvorgang dauert relativ lange und Oberflächen, die nicht aufgechromt werden sollen, sind abzudecken. Aus Umweltsicht punktet auch hier das Laserschweißen. Die Instandsetzung mittels Laser ist deutlich schneller als das Aufchromen und die Maschinenausfallzeit wird beträchtlich verkürzt.
Auch Wellen sind ständiger Abnutzung ausgesetzt. Um deren Standzeit zu verlängern wird Material aufgepanzert mittels dem Verfahren Laser-Pulverauftragsschweißen. Eine dünne Schutzschicht aus Metallpulver wird mit dem Laser aufgeschmolzen. Dieses Verfahren hat u.a. den Vorteil, dass verschiedene Materialien (Mischung von Pulvern) verbunden werden können und somit eine Kombination der besten Materialeigenschaften erzielt wird. Das sorgt für eine hohe Widerstandskraft und die Standzeit der Werkzeuge wird deutlich erhöht.
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