Bewegende Schlüsselkomponenten: Wälzlager in der Sensorik
Drehgeber- und Wegmesssysteme kommen in den unterschiedlichsten Applikationen zum Einsatz. Ebenso vielfältig sind die am Markt verfügbaren Lösungen. Grundsätzlich gilt: Die Lagertechnik, die im Drehgeber für Bewegung sorgt, bestimmt maßgeblich dessen Genauigkeit. Findling Wälzlager hat für die mechanische Sensorik zahlreiche geeignete Produkte im Sortiment und realisiert auf Anfrage auch Sonderlösungen in einer hohen Variantenvielfalt.
Bei Wälzlagern in der Sensorik sind vor allem die Unterstützung von hohen Drehzahlen und eine optimale Laufruhe von Bedeutung. Deshalb eignen sich besonders Rillenkugellager für diesen Anwendungsbereich. „Neben regulären Ausführungen liefern wir vornehmlich Dünnringlager, zweireihige Schrägkugellager und Miniaturlager. Letztere sind ab 0,8 mm Wellendurchmesser lieferbar“, schildert Klaus Findling, Geschäftsführer von Findling Wälzlager. „Auch korrosionsbeständige Edelstahllager im Lebensmittel- und Verpackungsbereich werden immer stärker nachgefragt. Einen Sonderfall stellen außerdem Keramiklager dar, mit denen sich ein ungewollter Stromdurchgang vermeiden lässt.“
In den meisten Fällen realisieren die Karlsruher Experten speziell auf die Anforderung zugeschnittene und modifizierte Lösungen in einer hohen Variantenvielfalt, wobei auch bei Kleinserien kurze Lieferzeiten garantiert sind. Für bestmögliche Ergebnisse lassen sich verschiedene Ausstattungsmerkmale individuell kombinieren. So ist gerade in der Sensorik die richtige Wahl des Schmierstoffs im Lager besonders wichtig. Andernfalls könnte dieser sich verflüssigen oder ausgasen und so die Optik zur Messwertaufnahme von Drehgebern beeinträchtigen. Bei niedrigen Temperaturen darf das Schmiermittel außerdem nicht zu fest werden, denn das wirkt sich nachteilig auf das Anlaufmoment und somit die Leichtgängigkeit des Lagers aus. Vielfach gibt es zudem die Anforderung, dass die Lager technisch trocken (ohne Konservierungsöl) sein müssen – auch das kann Findling leisten.
Ferner lassen sich sowohl bei Käfigen und Dichtungen als auch bei Toleranzklassen (PN bis P5) und Lagerluftklassen Anpassungen vornehmen, die in Summe für eine optimale Performance des Wälzlagers im Betrieb sorgen – zum Beispiel bezüglich der Rundlaufgenauigkeit. „In der Sensorik ist nicht zuletzt auch eine eingehende Qualitätskontrolle hinsichtlich Drehmomentmessungen und Geräuschprüfungen relevant, die wir ebenfalls abdecken“, so Klaus Findling abschließend. „Wir können dank unserer großen Anwendungserfahrung Hersteller von Drehgebern, Seilzuggebern oder Durchflussmessgeräten optimal beraten und unterstützen.“
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